Unsere Vorträge 2022

SAMSTAG 01. Oktober 2022

  • 7:30 - 9:45 Akkreditierung
  • 09:45 Eröffnungsrede Einfach Eltern® & Zwergperten

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Herbert Renz-Polster
Kinderarzt , Autor

Erziehung, Werte und Gesinnung: Warum die Kindheit ein „Gesellschaftsthema“ ist

Kein Mensch wird als Rassist geboren, sagte Nelson Mandela. Er wies damit darauf hin, dass politische Überzeugungen auch einer biographischen Spur folgen. Wo beginnt sie, wo entscheidet sich, mit welchen Werten und Überzeugungen Kinder später der Welt entgegentreten?

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Lina Mazzoni B. Sc.
Sprachtherapeutin, Stillberaterin IBCLC, www.stillbar-hamburg.de

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Lisi Sobotta
Hebamme, HP Psychotherapie, Hypnosetherapeutin

Hypnose - bewusster Umgang mit der Geburt

Durch das gezielte Üben von Hypnose kann diese dann bei der Geburt angewandt werden. Das bringt entscheidende Vorteile: 1. Bewusster Umgang mit der Geburtsarbeit 2. bewusster Umgang mit der Pause Dadurch reduziert sich der Einsatz von Schmerzmitteln und andere Interventionen Ich berichte als Hebamme und Hypnotiseuren über meine jahrelange Erfahrung mit diesem Thema und belege diese mit der aktuellen Statistik aus meinen Kursen.

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Tatje Bartig-Prang
Autorin, Referentin, Journalistin

Baby-led Weaning 

Baby-led Weaning, Breifrei, babygeleitete Beikost, Fingerfood – viele Namen für die gleiche Sache: Ein achtsamer, angepasster Familientisch ersetzt Tabellenkost. Aber passt BLW eigentlich zu jeder Familie? Und welche Punkte gilt es bei aller Flexibilität zu beachten? Dieser Vortrag legt einen besonderen Schwerpunkt auf Strategien zu Selbstermächtigung und „Empowerment“ in der Elternberatung.

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Dipl. Psych. Thomas Harms
Emotionelle Erste HIlfe (EEH) 

Das Herz und die Bindung - Wie Bindung unser Herz berührt

Gelingende Bindungsprozesse sind untrennbar mit dem Erleben des Herzens verbunden. Zustände der Verbundenheit, Nähe und Geborgenheit gehen nicht nur unter die Haut, sie berühren unser Herz. In diesem Vortrag möchte ich  gerne über neuere Forschungen berichten, die nahelegen, dass unser Herz weit mehr ist als eine komplexe mechanische Pumpe. Vielmehr können wir nach diesem neuesten Wissen das Herz als emotionales Zentrum unseres Beziehungserlebens begreifen. Das Herz scheint demnach in der Lage autonom und responsiv auf verschiedene Bedingungen zu reagieren. Dabei kann es sich öffnen und rhythmisiert antworten, aber es kann sich auch zurückziehen, sich verhärten oder verletzt werden. Heute wissen wir, dass ein „herzloser" und „einsamer“  Beziehungszustand  durch spezifische psychophysiologische Parameter nachweisbar ist. In dem Ansatz der Emotionellen Ersten Hilfe“ helfen den Eltern und Kindern anhand von körperorientierte Beratungsansätze herz- und bindungsschwächende Dynamiken im Zusammensein mit ihren Kindern zu überwinden und ein Leben zu eröffnen, in dem die Logik des Herzens mehr ins Zentrum rückt.

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Dr. Marc Wuttke
Facharzt | Manuelle Therapie

KISS und seine Auswirkungen

Die besondere geburtstraumatische Gefährdung der Halswirbelsäule resultiert einerseits aus ihrer anatomischen und biomechanischen Sonderstellung, andererseits aus ihrer spezifischen, geburtsmechanischen Belastung. Dabei birgt jeder Geburtsmodus individuelle, aber auch geburtshilfliche Risiken in sich. Die Kenntnis dieser Gefährdung ermöglicht deren Vermeidung im Rahmen einer präventiven Geburtshilfe, aber auch eine verbesserte Beurteilung des jeweiligen Geburtstraumas mit entsprechender Nachsorge. Die besondere Relevanz von prä-, peri-, und postnatalen Traumen des kraniozervikalen Übergangs ergibt sich aus seiner embryonalen und neurophysiologischen Sonderstellung. Dies gilt sowohl für „klassische geburtstraumatische Verletzungen der (Hals-)Wirbelsäule“ wie auch für reversible Funktionsstörungen der subokzipitalen Übergangsregion mit ihren Folgen für die weitere Säuglings- und die späte Kindesentwicklung. Frühkindliche Kopfgelenkfunktionsstörungen können nachhaltigen Einfluss auf die sensomotorische Entwicklung von entsprechen prädisponierten Säuglingen nehmen. Die Konsequenzen einer daraus resultierenden kopfgelenkinduzierten Symmetriestörung (KISS-Syndrom) werden dargestellt und differentialdiagnostische sowie therapeutische Gesichtspunkte diskutiert. Unbehandelt können solche hochzervikalen Funktionsstörungen auch langfristige Auswirkungen auf die Qualität der sensomotorischen Integration besitzen und Teilleistungsstörungen unterhalten, wie es auch durch neuere Studien und Veröffentlichungen bestätigt wurde. Der Einsatz manualmedizinischer Untersuchungs- und Behandlungstechniken versteht sich dabei als Bestandteil der interdisziplinären Rehabilitation derartiger Entwicklungsstörungen. 

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Inke Hummel
Autorin, Pädagogin, Mutter

Mein wunderbares schüchternes Kind

„Mama, das traue ich mich nicht!“ – „Ich mag nicht fragen, Papa. Kannst du?“ – Viele Eltern kennen solche Sätze und fragen sich, ob es in Ordnung ist, dass ihr Kind oft ängstlich ist, alleine spielt oder im Unterricht keinen Ton herausbringt. Wie viel Schüchternheit ist normal? Wann muss man sich Sorgen machen? In meinem neuen Ratgeber zeige ich, ab wann Schüchternheit und Ängstlichkeit zum Problem werden, wie Eltern ihr Kind stärken können, damit es selbstständig wird, und in welchen Momenten Sie mit Gelassenheit reagieren sollten. Zudem gebe ich viele Tipps für die Entwicklungsphasen und typischen Alltagssituationen: von ersten Spielplatzbesuchen über Trennungsängste oder Einschulung bis hin zum Umgang mit Verwandten, Fremden und Gleichaltrigen.

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Lucia Cremer
Expertin für Formula-Nahrung, Kinderkrankenschwester, Autorin, 

Formula - alles wissenswerte rund um die Muttermilchersatznahrung

Beschreibung folgt!

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Christiane Patjens
M.Sc. Psychologin / Dipl.Sozpäd. / Heilpraktikerin für Psychotherapie

Tief verbunden – Wie frühe Verletzungen unsere späteren Bindungen und Partnerschaften beeinträchtigen

Unsere ersten Beziehungen prägen uns das ganze Leben lang. Ganz gleich, ob wir als Kinder sichere und zugewandte Bezugspersonen hatten oder unsere Eltern eher als distanziert oder gar abweisend erlebt haben - diese Erfahrungen wirken sich bis in unsere heutigen Partnerschaften aus.
Im diesem Vortrag wird an die entwicklungspsychologische Bindungstheorie angeknüpft und die Frage gestellt, welche Auswirkungen diese frühkindlichen Prägungen konkret auf unser heutiges erwachsenes Leben im Bereich Freundschaft, Beziehung und Ehe haben.
Wir wollen an dieser Stelle einordnen was unsere ganz persönlichen Muster und Vermeidungsstrategien in Bezug auf Nähe sind und verstehen, welche Strategien es benötigt, um diese auszugleichen, damit erwachsene Partnerschaft gut gelingen kann.

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Katja Seide
Autorin, Blog "Das gewünschtete Wunschkind..."

Geschwisterliebe - Geschwisterhass

Beschreibung folgt! 

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Hanna Meyerding & Silke Christen-Eisheuer
Gründerinnen MiniSigns®

Gebärden mit Babys, bindungsfördernde Kommunikation

Beschreibung folgt! 

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Georg Milzner
Diplom Psychologe, Psychotherapeut, Autor, 

Aufwachsen in der digitalen Welt - Risiken und Chancen für Kinder und Jugendliche heute

Beschreibung folgt! 

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Inken Arntzen
HypnoBirthing-Kursleiterin und angehende Doula.

Katrin Michel
Biologin, Autorin, Inhaberin von kamija und Autorin von „Mama werden, Mama sein“, Meditationscoach und HypnoBirthing-Kursleiterin

Let's Meet! Netzwerken am Samstag

Viele Teilnehmer haben sich mehr Zeit zum Netzwerken gewünscht. Dieses Mal wurde daher ein ganzer Vortragsslot am Samstag Nachmittag zum Netzwerken reserviert. Ausgestattet und moderiert wird dieses APKongress Meet up von den "Gebärmüttern" Inken Arntzen und Katrin Michel. Wer sich im Anschluss nicht trennen mag, unterhält sich einfach ganz gemütlich in den zahlreichen Hotelrestaurants und Bars weiter. So kann der Samstag entspannt und bereichernd ausklingen.

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BeSafe & Zwergperten

Meet-up Kindersicherheit im Auto

-wo fängt sie an, wie weit kann/darf sie gehen und was umfasst sie? Wann sind unsere Kinder eigentlich wirklich in Sicherheit? Was sind die häufigsten Fehler von Schwangeren und Eltern? Was kann alles bei einer Vollbremsung oder Unfall passieren? Welche Mythen gibt es rund um das Thema Reboarder? Und und und… In unserem Meet up laden euch die Experten der Branche -BeSafe und Zwergperten- zu einem absolut einzigartigen Blick hinter die Kulissen ein. Bei einem Mix aus Vorträgen und Mitmach-Übungen erhaltet ihr Tipps & Infos, die euch im Alltag unterstützen und wertvolle Hilfe in der täglichen Arbeit mit (werdenden) Eltern sind.

Sonntag 02. Oktober 2022

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Mathias Voelchert
Gründer und LeiterFamilylab.de, Autor, Praktischer Supervisor, Systemischer Coach

Autonomieentwicklung bis in die Pubertät

Unsere Autonomieentwicklung beginnt mit dem Durchschneiden der Nabelschnur und verläuft bei jedem Individuum unterschiedlich. Autonomie endet hoffentlich nicht mit der Pubertät! Nicht alle Menschen haben ein ausgeprägtes Autonomiebestreben, einige fühlen sich wohler, wenn sie mehr kooperieren können. Auch autonome/selbstbestimmte Menschen wollen dazu gehören, aber nicht um jeden Preis. Ich verstehe unsere Autonomieentwicklung als eine Bewegung der Seele hin zum Einklang mit meinen eigenen Bedürfnissen und Gefühlen. Wird diese Entwicklung von außen unterdrückt, wird dieser Mensch gekränkt, falsch gemacht, entwicklen sich kraftvolle, teils zerstörerische Kräfte, die manche dann als ‚Systemsprenger' bezeichnen. Die Fähigkeit Autonomie und Anpassung leisten zu können setzt voraus, als Mensch, in seiner Einmaligkeit gesehen zu werden. Sonst bezahlen wir alle – und besonders das Individuum – einen zu hohen Preis dafür. Wir tragen das existentielle Bedürfnis nach Autonomie wie auch nach Zugehörigkeit in uns, Ideen für eine Balance gibt es im Vortrag.

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Isabel Huttarsch
Psychologin, Mutter, Gründerin Mamapsychologie

Eltern begleiten nach traumatischen Geburten

Um ein Kind zu gebären, müssen wir uns öffnen - körperlich wie seelisch. Diese Offenheit bildet einen optimalen Ausgangspunkt für die Entwicklung einer lebenslangen Bindungsbeziehung mit unserem Kind. Sie bedeutet aber auch, dass unsere Seele während der Geburt und in der Phase des Wochenbettes extrem verwundbar ist. Wenn sich aus der geplanten Traumgeburt ein Geburtstrauma entwickelt, entstehen tiefe Wunden, die, neben der gebärenden Mutter und ihrem Kind, nicht selten die gesamte Familie betreffen - körperlich, psychisch, emotional. In der Arbeit mit Eltern - sei es als Hebamme oder in einer anderen Form der Mütter-, Eltern- und Familienbegleitung - werden wir dann Zeugen der dysfunktionalen Schlagkraft, mit der eine traumatische Geburt das Selbstverständnis sowie den Alltag betroffener Familien beeinträchtigen kann, auch Jahre nach dem eigentlichen Geburtstrauma. Im Vortrag werden wir uns folglich einmal genauer ansehen, wie wir ein (psychisches) Geburtstrauma erkennen können, welche Faktoren seine Entstehung und Aufrechterhaltung begünstigen und was wir als Begleiter*innen tun können, um betroffene Eltern nachhaltig zu unterstützen.

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Sandra Teml-Jetter: Einzel-und Paarcoach sowie Eltern-und Familienberaterin, Autorinnen

"Mama, nicht schreien" - Starke Gefühle bei Eltern

Wir wollen die besten Eltern sein, die wir sein können, und doch bleiben wir so oft ratlos zurück. Manchmal auch erschrocken über uns selbst und unsere Unfähigkeit, liebevoll zu bleiben – obwohl wir es uns doch so sehr wünschen. Wir begleiten Eltern dabei, die Gründe für ihre starken Gefühlsreaktionen herauszufinden, hinter denen häufig verdeckte Belastungen oder unerfüllte Bedürfnisse stecken, den Überforderungssituationen immer die selben frustrierenden Verhaltensmuster hervorrufen. Prägende Erlebnisse aus der Vergangenheit werden mit den eigenen Kindern wieder erweckt und stehen oftmals genau der liebevollen Begleitung im Weg, für die Eltern sich entschieden haben. In unserem Vortrag/Impulsworkshop wenden wir uns an alle Eltern, die ihr Leben bewusster gestalten und gelingende Beziehungen zu ihren Kindern und innerhalb ihrer Familie führen wollen. Wir teilen sowohl unseren persönlichen als auch unseren beruflichen Erfahrung Schatz und zeigen an Hand von Übungen und Reflexionsimpulsen, wie Eltern mit ihren eigenen Emotionen ins reine kommen und somit Familie bewusst und aktiv gestalten.

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Ute Voss
Unabhängige Finanzberaterin, GenerationenBeraterin IHK, Coach und Wirtschaftsjournalistin, Inhaberin von „frau&vermögen“

Geld steht jeder Frau - Warum Frauen in der Regel über weniger Geld verfügen – und was sie dagegen tun können!

Kommen Sie mit auf eine kleine Reise durch die Welt der Finanzen & der Gefühle, denn beides gehört zusammen wie ein Paar Schuhe. Egal, wie alt Sie sind, ob Single oder verheiratet, ob gefühlt arm oder reich. In diesem Vortrag - speziell für selbständige Frauen geht es um SelbstWert, Würde und die Grundlagen einer strategischen Geldanlage.
Sie erfahren dabei unter anderem, wie Sie sich auch mit kleinen Beträgen ein Vermögen aufbauen können und wie der Staat Sie dabei unterstützt. Sie lernen das „magische Dreieck“ sowie das Terrassenmodell kennen, bekommen einen Überblick über die verschiedenen Anlageformen von A - Z und viele Tipps, damit Sie nicht in typisch weibliche Geld-Fallen tappen. Außerdem: Jede Menge Motivation, um Ihre ganz persönliche Finanzsituation anzupacken und zu optimieren, nach dem Motto: Ja, ich will, dass auch mir Geld gut steht!
Übrigens: Der Vortrag findet auf deutsch – und nicht auf börsianisch statt! Und trotz der Ernsthaftigkeit des Themas wird es frisch-fröhlich zugehen.

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Kathy Weber
Moderatorin und Elternberaterin, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

Verstehen und verstanden werden - Die Gewaltfreie Kommunikation als bedürfnisorientierte Sprache

Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Dr. Marshall Rosenberg ist der Sprachschlüssel der bindungsorientierten Begleitung. Ihr Ziel ist es, Konflikte friedvoll zu lösen und die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen. Die GfK ist durch ihre Technik und ihre Haltung viel mehr als nur eine Kommunikationsstrategie. In diesem Vortrag bekommen sie einen kurzen und prägnanten Einblick in die Welt der GfK und anhand von praxisnahen Beispielen können sie erleben, wie sich Konfliktsituationen im Alltag so lösen lassen, das Bindung gestärkt statt gekappt wird. In diesen Vortrag bekommen Sie  die Möglichkeit, sich mit der Gewaltfreien Kommunikation vertraut zu machen und einen Einblick in ein Leben mit der GfK.

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Nora Imlau
Autorin, Journalistin

In guten Händen - Stärkende Bindung passiert nicht nur im engsten Familienkreis

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Kathrin Hohmann

Kindheitspädagogin (M.A.), (Fach)autorin, Bloggerin, Podcasterin, langjährige Krippenleitung

Kinderkrippe  – JA oder NEIN? Ein ganzheitlicher Blick auf ein polarisierendes Thema

Eltern, die Ihre Kinder bindungs- und bedürfnisorientiert begleiten, geraten manchmal in ein echtes emotionales Dilemma bei der Frage ob und ab wann sie Ihre Kinder außerfamiliär betreuen lassen wollen. Das Thema wird in unserer Gesellschaft immer wieder sehr kontrovers diskutiert. Kathrin Hohmann wagt in diesem Vortrag einen ganzheitlichen Blick auf dieses polarisierende Thema. Ihr Wunsch ist Eltern dabei zu begleiten, ihren persönlichen Trampelpfad durch den manchmal recht undurchsichtigen Kita-Dschungel zu finden.

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Patricia Cammarata
Diplom-Psychologin, Autorin, Elternblog „dasnuf.de"

Mental Load - Verantwortung partnerschaftlich teilen

Traditionell sind Frauen Familienmanagerinnen. Neben den tatsächlichen Aufgaben, die es im Familienalltag zu erledigen gibt, tragen sie den kompletten Mental Load. D.h. sie tragen für jeden einzelnen Prozess innerhalb der Familie die komplette Verantwortung und sind dafür zuständig, dass der Familienalltag rund läuft. Während der Mann unbeschwert eine Geschäftsreise antreten oder einfach krank werden kann, ist ein solches Szenario für die Frau undenkbar. Sie muss lange Merklisten und Projektpläne erstellen, damit sie sich überhaupt mal ein paar Tage dem Familienleben entziehen kann. Nicht selten führt diese Last früher oder später zu völliger Erschöpfung. Vielen Frauen ist gar nicht klar woher die Daueranspannung kommt, denn heutzutage haben die meisten Partner, die durchaus „helfen“. Aufgaben können delegiert werden und werden in der Regel auch erfüllt. Trotzdem wird der innerliche Frust immer größer. Konflikte in der Partnerschaft sind vorprogrammiert. Deswegen ist es wichtig zu erklären, was Mental Load ist und wie man nicht nur die Abarbeitung der Aufgaben sondern auch die Planung der Aufgaben miteinander teilt. Denn das ist was beide Partner wollen: Auf Augenhöhe miteinander interagieren und dafür sorgen, dass das Familienleben und auch die Partnerschaft klappt. 

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Anja Drews
Diplom-Pädagogin, Sexualtherapeutin, Hypnosetherapeutin, Coach, Podcasterin, Autorin

Veränderung der Sexualität durch Schwangerschaft und Geburt - Vorstellung vs. Realität

Geschafft! Ein Baby ist unterwegs! Mit viel Lust und Liebe oder mithilfe der modernen Medizin und womöglich unter Zeitdruck „Schatz, ich habe JETZT den Eisprung, los, mach schon!“ wurde ein Ei befruchtet und nun bahnt sich das neue Leben seinen Weg. Aus einem Duo wird ein Trio. Oder auch ein Quartett oder ein Quintett. Die werdenden Eltern bereiten sich freudig auf das neue kleine Leben vor, lesen Bücher, besuchen Kurse, richten das Kinderzimmer ein, kaufen den Wunschkinderwagen. Alles klar!

Aber was geschieht eigentlich mit der Sexualität, wenn aus einem Liebespaar ein Elternpaar wird? In den Medien sehen wir prominente Frauen, die direkt nach der Geburt strahlend und sexy ihren Nachwuchs präsentieren und wir gehen davon aus, dass das da schon läuft. Privat bleibt das Thema Sex viel zu oft hinter verborgenen Türen, ob mit oder ohne Schwangerschaft und Geburt. Wie ist es aber in der Realität, wenn sich der Körper der Frau durch die Schwangerschaft verändert oder sich der werdende Vater vor lauter Ehrfurcht sexuell zurückzieht? Nicht jede Frau findet sich attraktiv und nicht alles, was vorher möglich war, lässt sich mit einem runden Bauch problemlos umsetzen. Manchmal darf man aus ärztlicher Sicht auch gerade das nicht mehr tun, was vorher womöglich so viel Vergnügen bereitet hat. Was ist, wenn sich die Schwangerschaft erst nach vielen Versuchen eingestellt hat und der Sex seine lustvollen Anteile längst verloren hat?

Und was ist erst nach der Geburt, wenn sich der Schlafmangel bemerkbar macht und das zumindest weibliche Bedürfnis nach Nähe vom Baby oft mehr als ausreichend gestillt wird? Wenn Geburtsnarben verheilen müssen und vorher sinnliche Körperpartien nun eine ganz neue Bedeutung bekommen? Wenn Männer sich zurückgesetzt fühlen und irgendwann anfangen zu drängeln, um sich der Liebe der Frau zu versichern? Oder umgekehrt eine Frau wieder Lust verspürt, der frischgebackene Vater aber unter Zugzwang gerät und darüber in die Falle der Lustlosigkeit tappt?

Spätestens dann ist es Zeit, sich um die partnerschaftliche Sexualität zu kümmern und sich vielleicht einer neuen Art von Sinnlichkeit und Erotik zu nähern. Geschlechtsverkehr ist eine von vielen Möglichkeiten, sexuelle Lust auszuleben, aber bei weitem nicht die einzige! Noch viel besser ist es wohl, sich schon vorher Gedanken darüber zu machen, wie es nachher sein könnte und gegenzusteuern. Wie immer heißt das Credo „Viel reden hilft viel“ und wer um die Untiefen weiß, kann sich wunderbar mit Lust und Sinnlichkeit durchs seichte Gewässer lieben.

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Frauke Ludwig & Diana Schwarz
Autorinnen, Gründerinnen Einfach Eltern®, Trageschule Hamburg®, Initiatorinnen Attachment Parenting Kongress

Life Hacks - Babytragen

Der Tragedschungel und die kleinen Feinheiten!Wenn wir einmal die Grundprinzipien verstanden haben, sind wir in der Lage, trotz der vielen Modelle auf dem Markt, Eltern mit wenigen Handgriffen die Tragehilfen bequem einzustellen.

Frauke Ludwig und Diana Schwarz zeigen in diesem Workshop, wie Sie in Ihrer Arbeit mit den Eltern durch wenig Hilfestellung enorme Veränderungen in der Bequemlichkeit erzielen können. Zudem erfahren Sie, worauf es im Endeffekt ankommt und wie Sie viel kompetenter im Bereich Tragen Ihren zu betreuenden Familien Hilfestellung geben können.

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Lisa Harmann
Autorin, Journalistin

Frau und Mutter sein - Vereinbarkeit und was von uns erwartet wird

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Jürgen Grah
Familylab-Familienberater, Kinder u. Jugencoach, RIT-Trainer, Tagesvater U3-Betreuung

RIT- Reflexintegration

Während der Schwangerschaft, bei der Geburt und besonders im 1. Lebensjahr bewegt sich das Kind nach automatisch vorgegebenen Bewegungsmustern, den so genannten Urreflexen. Ihre Aufgabe besteht darin die verschiedenen Gehirnareale miteinander zu verbinden, Nervenbahnen zu festigen und Muskelspannung aufzubauen. Damit sich ein Kind willentlich und gezielt bewegen kann, werden diese automatischen Bewegungsmuster in den ersten 3 Lebensjahren wieder „gehemmt“. In diesem Vortrag erfahren Sie, welche Auswirkungen sogenannte persistierende frühkindliche Reflexe auf die neuronale Reife eines Kindes haben können und wie es dadurch zu Einschränkungen in den Bereichen Lernen und Verhalten kommen kann. Interaktion und spannende Selbsterfahrung sind ein großer Bestandteil dieses Vortrags. RIT- Reflexintegration ist ein hocheffizientes Bewegungstraining, das dafür sorgt, dass eine Nachreifung des zentralen Nervensystems zu jeder Zeit nachgeholt werden kann.